Der Hackathon des Bundeskanzleramtes unter dem Hashtag „WirVersusVirus“ wird in den Medien bereits gefeiert. Vom digitalen Trendsetter Deutschland ist gar die Rede. Andere Länder hätten bereits ihr Interesse an den Ergebnissen angezeigt und wollen das Erfolgsrezept kopieren. Das Bundeskanzleramt feiert die Inititiative als „eine der größten und erfolgreichsten digitalen Gemeinschaftsaktionen gegen das Coronavirus und seine Auswirkungen“. Man ist zuversichtlich, von den besten Ideen wohl noch in Zukunft „was zu hören“.
Programmierlösungen gegen die Corona-Pandemie
Der Hackathon war, auf gut deutsch gesagt, ein sehr großer Programmierwettbewerb für Lösungen in Zeiten der Corona-Pandemie zu entwickeln. Er bot den Rahmen, in dem sich Programmierer, Designer, Kreative, Problemlöser und sozial Engagierte über zwei Tage online austauschen und funktionierende Prototypen entwickeln konnten. Gesucht waren kreative Ideen, Programme und digitale Projekte aus vielen Lebensbereichen, die im Umgang mit der Corona-Pandemie helfen könnten.
3.000 „Challenges“
Am vergangenen Wochenende hatten sich fast 23.000 Menschen aktiv am #WirVersusVirus-Hackathon des Bundeskanzleramtes beteiligt. Insgesamt wurden rund 1.500 Projekte aus den knapp 3.000 Herausforderungen, sogenannte Challenges, im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bearbeitet. Darunter über 100 Herausforderungen der Bundesministerien oder von Behörden wie dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz oder der Bundespolizei. Der Rest der Vorschläge stammt von Bürgern, Unternehmen sowie von Klinken.
Breites Ideensprektrum
Es gab Vorschläge und konkrete Arbeitsgruppen aus vielen Themenbereichen, unter anderem zur „Verbesserung des Managements von Krankenhausressourcen“ oder zur „digitalen Erfassung und Übermittlung von Neuinfektionen“, aber auch solche Challenges wie „die Verteilung von Lebensmitteln und Hilfe bei der Ernte“ sowie Projekte zur „Psychischen Gesundheit in Zeiten von Isolation“. Bei Youtube gewährt ein eigener Channel Einblick in die Hackathons.
Fazit
Eine tolle Aktion. Wichtig ist, dass der Hackathon der Startpunkt für einen kontinuierlichen Beteiligungsprozess wird. Das Bundeskanzleramt hat mit seinen Projektpartnern diesen Willen erklärt. Die prämierten Lösungen sollen schnell auf die Straße gebracht werden und eine große Wirkung erreichen. In der Hoffnung, dass aus Ideen Commitments werden, die in den kommenden Wochen und Monaten aus den Prototypen echte tragfähige Lösungen hervorrufen. – Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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