05.09.2021

Frank Thelen preist die „10xDNA“-Fonds an

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Tech-Investor Frank Thelen ist nun auch unter die Fondsemittenten gegangen. Nicht er selbst, aber zusammen mit der Luxemburger Fondsgesellschaft AXXION bietet er seit Anfang September die Möglichkeit, die sogenannten „10xDNA“-Fonds zu zeichnen. In seinem Buch „10xDNA: Das Mindset der Zukunft“ schafft er den gedanklichen Unterbau, zehnmal größer zu denken. Wer erfolgreich werden will, so die Einstellung, muss in großen Dimensionen und Mehrwerten für die Nutzer denken. Von 25 € bis zu einer 1 Mio. € kann man seine Fonds zeichnen. Thelen meint es ernst und will sein geballtes Wissen um den Technologie-Standort Deutschland und der Welt nutzen, um nicht nur in eigene Projekte zu investieren, sondern auch Dritten die finanzielle Ausstattung zu geben, disruptive Technologien zu entwickeln.

„Dekade exponentiellen technologischen Fortschritts“

Für Frank Thelen steht „eine Dekade exponentiellen technologischen Fortschritts“ bevor. Er ist davon überzeugt, dass die nächsten 10 Jahre unsere Welt umfangreicher und tiefgreifender verändern werden als in den letzten 100. Fast jede Industrie und Dienstleistung werde auf Basis neuer Technologien neu definiert und aller Voraussicht nach zu Wertverschiebungen an den Märkten führen. Investoren und Anleger sollten sich aus seiner Sicht darauf vorbereiten und disruptive Innovationstitel in ihrem Portfolio reflektieren.

Fonds mit erhöhter Volatilität

Die 10xDNA Fonds bieten hierfür ein aktiv gesteuertes Portfolio der nach Thelens Ansicht „aussichtsreichsten und innovativsten“ Technologieunternehmen. „Wir glauben, die besten Renditen werden durch ein konzentriertes Portfolio erzielt. Deshalb halten die 10xDNA Fonds im Vergleich zu anderen Anbietern vergleichsweise wenig Titel. Von diesen wenigen Titeln ist das Team jedoch wirklich überzeugt“, so Thelen. Dieser Ansatz führe aber voraussichtlich zu einer erhöhten Volatilität. Daher sollten seiner Meinung nach nur Anleger investieren, die einen längeren Anlagehorizont zugrunde legen und eine Toleranz für Schwankungen mitbringen. Klarer Fokus des Fonds sei die Anlage der Investorengelder in globale Technologieaktien. Für den „10xDNA – Disruptive Technologies“ stehen vier Anlageklassen zur Verfügung, die sich in der Mindestanlagesumme, der Verwaltungsvergütung und der Performance-Gebühr unterscheiden. Die Fonds seien auch sparplanfähig, wirbt die Fondsgesellschaft AXXION.

„Vorsicht vor den Promi-Fonds“

Vorsicht vor den Promi-Fonds, kommentiert Thomas Klemm von der FAZ und reiht Frank Thelen in die Fondsprodukte von Kai Diekmann, Dietrich Grönemeyer und Dirk Müller ein. Letzter, bemerkt Klemm, mache seit drei Jahren Verluste mit seinem „Premium Fonds“. Ich aber meine: Wer nichts macht, macht auch keine Fehler. Im Gegensatz zu Dirk Müller weiß Thelen, wo der Hase langläuft. Und dass er eben nicht den schnellen Euro verspricht, sondern nachhaltige Anleger anspricht, spricht für das Business. Es geht nichts von heute auf morgen. Dass Thelen seine Popularität nutzt, um auch Investments in die digitale Zukunft und auch die im international Vergleich unterfinanzierten deutsche Digitalunternehmen zu akquirieren, ist für mich sogar konsequent. Seinen Sonntagsreden in Fernsehshows und Podcasts folgen Engagement und Handeln. Dass er damit Geld verdient, ist absolut legitim. Wenn Frank Thelen in diesem Bereich gelingt, Investoren für seine Fonds anzuziehen und für ein Umdenken zu sorgen, dann bin ich ihm dafür sogar dankbar.