„Noch 148 Mails checken, wer weiß, was mir dann noch passiert, denn es passiert so viel“, wie Tim Bendzko so eindrucksvoll in seinem Nr. 1-Hit beklagt. Als E-Mail-Junkie scheint er das eigentliche Leben zu verpassen. „Ich wär’ so gern dabei gewesen, doch ich hab’ viel zu viel zu tun. Lass uns später weiter reden.“ Sein wirkliches soziales Leben bekommt er nicht organisiert.
„Noch 148 Mails checken“
Viele wünschen sich eine digitale Entgiftung (Fachbegriff: „Digital Detox“) von E-Mails und Apps: Entschleunigung, mehr Auszeit, einfach mal offline sein. Bei aller Angst, Nachrichten oder Posts aus den sozialen Netzwerken zu verpassen, ist eine neue Bewegung entstanden, diese Angst in Freude zu transformieren: Von der „Fear“ (Angst) zur „Joy“) (Freude) of Missing Out (verpassen), in der Branche liebevoll FOMO und JOMO abgekürzt.
Die Freude, etwas zu verpassen
Alle Smartphoneanbieter haben mittlerweile ihre Betriebssysteme erweitert und Apps integriert, um bewusst offline zu gehen und das digitale Wohlergehen zu fördern. Kennen Sie schon die Nachricht mit der Zusammenstellung Ihrer Nutzungszeiten und der Anzahl, wie oft Sie den Bildschirm entsperrt haben?! Erschreckend, wie viel Zeit wir mit dem Smartphone verbringen!
Digital Wellbeing versus Digital Detox
„Digital Wellbeing“ heißt das neue Schlagwort. „Digital Detox“ war gestern. Das Smartphone als Dein Gesundheitscoach. Bewegung, Pausen, Atmung, Achtsamkeit … und ein besserer Schlaf: Der sogenannte Nachtmodus reduziert automatisch bei der nächtlichen Nutzung das blaue Licht des Displays und verspricht seinen Nutzern einen besseren Schlaf.
Fazit
■ Nutzen Sie die Standard-Apps und stellen Sie feste Nutzungszeiten ein, an die Sie sich unbedingt halten.
■ Lassen Sie keine Ausnahmen zu und freuen Sie sich bewusst darauf, in dieser Zeit etwas Unwichtiges zu verpassen (JOMO-Affirmation).
■ Wiederholen Sie regelmäßig diese Affirmation. Sie werden feststellen: Die Methode verankert sich in Ihrem Alltag. Es geht Ihnen besser, und die Welt dreht sich auch offline weiter! 😉
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