Augmented Reality und Metaversum – Verkaufsinstrument & Lebensraum der Zukunft

Mittlerweile kennt jeder die lustigen 3-D-animierten Masken, die man über sein Gesicht legen und Grimassen schneiden kann: ob als Raumfahrer, Alien oder gechillt mit cooler Sonnenbrille?! Augmented Reality ist der Fachbegriff hierfür (Abkürzung: „AR“). Auf Deutsch bezeichnet dies die „erweiterte Realität“ und heißt, Bilder oder Videos – die wir mit unseren Smartphones aufnehmen – mit virtuellen und animierten Objekten mittels Einblendungen zu erweitern. Für Marc Zuckerberg ist AR das „nächste große Ding“. Facebook solle zu einem „metaversen“ Unternehmen werden und zu einer digitalen Welt werden, die durch eine Annäherung von virtuellem und physischem Raum entsteht. Wie in dem Onlinespiel „Second Life“ aus den 2000er-Jahren oder dem Science-Fiction-Film Avatar (2009) bewegt man sich in einer Mischwelt.

Kamera erkennt Objekt und liefert Zusatzinfos

Für Unternehmen ein ideales Instrument, Ihre Marken zu branden, Produkte zu erklären und die Kunden stärker an diese zu binden. Denn über die Smartphonekameras können Zusatzinformation oder 3-D-Grafiken interaktiv angezeigt werden. Stromanbieter bieten zum Beispiel beim Abfotografieren des Stromzählers Zusatzinformationen zum richtigen Ablesen oder eine Analyse des Stromverbrauchs an. Ein Einrichtungshaus ermöglicht es, seine Möbel in den eigenen vier Wänden realitätsnah, aber virtuell Probe zu wohnen.

Alles wird augmentativ … oder metavers

Die nächste Revolution hat begonnen und wird den Kundendienst verändern und verbessern, wie wir es nie gedacht hätten: Ob Kleidung, Wohnungseinrichtung, Schmuck oder Brillen, ob Bedienungsanleitungen, Auswertungen oder Beratung … – all das vereint die neue Welt von Augmented Reality und wird vieles vereinfachen. Es wird keinen Bereich mehr geben, der nicht als AR-Anwendung virtuell nachempfunden ist. Die Geburtsstunde des Metaverse.

Fazit

■ Die Smartphones haben AR-Programme installiert, sodass nun Anwendungen mit Mehrwert den Nutzer erreichen können.

■ AR steht noch am Anfang, sodass Unternehmen noch Zeit zur Planung inkl. der Anbindung an die E-Commerce-Lösung haben.

■ Facebook hat im Sommer 2021 mit Ray Ban die „Ray Ban Stories“-Brille auf den Markt gebracht.

■ Branchenberichten zufolge plant Apple bis zum Jahr 2030 das iPhone durch AR-Brillen vollständig zu ersetzen.

Out-of-Home

Out-of-Home ist ein von Marketern oft verwendeten Begriff für Außenwerbung bzw. die Werbung im öffentlichen Raum.

Native Advertising

Von Native Advertising spricht man, wenn in Onlineportalen (Anbieter sind z. B. bild.de, handelsblatt.de, focus.de) getarnte Werbung in Form von redaktionellen Artikeln geschaltet werden.

Die Inhaltsaufbereitung (Schriftart, Aufbau Text/Foto) ist identisch mit den restlichen Content, sodass der Inhalt nicht als Werbung wahrgenommen wird.

Programmatic Advertising

Programmatic Advertising bezeichnet der vollautomatisierte Einkauf & die vollautomatisierte Schaltung von Werbung. In Deutschland wird sie auch als programmatische Werbung bezeichnet. Programmatic Advertising findet vor allem bei der Buchung von Google Adwords-Anzeigen Anwendung.

API = Application Programing Interface

Affiliate-Marketing

Affiliate-Systeme (engl. affiliate „angliedern“) sind internetgestützte Vertriebsarten, bei denen in der Regel ein kommerzieller Anbieter (engl. Merchant) seine Vertriebspartner (engl. Affiliates) durch Provisionen vergütet. Der Produktanbieter stellt hierbei Werbemittel zur Verfügung, die der Affiliate auf seinen Web-Seiten verwendet oder über andere Kanäle wie Keyword-Advertising oder E-Mail-Marketing einsetzen kann.

Affiliate-Systeme basieren auf dem Prinzip der Vermittlungsprovision. Die Vermittlung geschieht in der virtuellen Welt des World Wide Web durch einen Link. Ein solcher Affiliate-Link enthält einen speziellen Code, der den Affiliate eindeutig beim Händler identifiziert. Vereinfacht heißt das: durch den Link mit Partnerkennung erkennt der Händler, von wem der Kunde geschickt wurde. Die Provision wird für die reinen Klicks auf das Werbemittel („Click“), die Übermittlung qualifizierter Kundenkontakte („Lead“) oder den Verkauf („Sale“) gezahlt. Im Gegensatz zum Merchant (wörtlich: Händler; hier auch Programm-Anbieter oder -Betreiber), der Waren oder Dienstleistungen anbietet, fungiert der Affiliate also lediglich als Schnittstelle zwischen Händlern und potenziellen Kunden.

Klickt der User also auf einen solchen Affiliate-Link, so wird der Besucher entsprechend auf die Seite des Merchants weitergeleitet. Hierbei werden Parameter übertragen, die die konkrete Zuordnung des generierten Umsatzes durch einen Publisher ermöglichen. Diese Zuordnung wird Tracking genannt. So ermöglicht Cookie-Tracking das Zuordnen und Verfolgen eines Internetusers anhand eines Cookie. Der gespeicherte Cookie auf der Festplatte des Users ermöglicht so das anschließende (auch bei zeitversetzter und unterbrochener Interaktivität) Wiedererkennen und Nachverfolgen. Das Tracking mithilfe von Cookies ist die am meisten genutzte Methode beim Affiliate-Marketing, um einen User dem entsprechenden Affiliate zuordnen zu können.

Mit Affiliate-Marketing-Systemen im Online-Kooperationsmanagement vermarkten Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen durch Verlinkung auf Partner-Webseiten. Für generierten Umsatz oder messbaren Erfolg werden Provisionen gezahlt. Dies ist ein Vorteil für den Produktanbieter, jedoch ein Nachteil für den Anbieter des Werbeplatzes, da das Geschäftsrisiko des Produktanbieters je nach Wahl des Konditionsmodells zu einem nicht unerheblichen Teil auf den Werbeplatzanbieter übergeht. Da das Inventar bei dem Werbeplatzanbieter nicht unendlich vermehrt werden kann, wird er sich im Vorfeld überlegen, mit welchem Affiliate-Programm er die besten Ergebnisse erwartet. Für den Produktanbieter entsteht so Druck ein faires Abrechnungsmodell zu finden.

Affiliate-Marketing kann auch offline umgesetzt werden. Hierzu können gedruckte Gutscheine verwendet werden, die einen Code enthalten, um die Publisher zu identifizieren. Die Vergütung erfolgt entweder als Pay per Lead oder Pay per Sale.[2]

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