Social Commerce – Influencer übernehmen das Marketing

Influencer ist keine Krankheit, sondern die Fachbezeichnung für Multiplikatoren in Sozialen Netzwerken wie Instagram, Youtube und Tiktok. Die Werbebeiträge der Influencer sind zu einem wichtigen Onlinemarketinginstrument geworden, da viele Nutzer über die klassischen Medien nicht mehr erreicht werden. Influencer bezeichnen sich auch als „Creator“. Das Wording setzt einen stärkeren Bezug auf den kreativen Erstellungsprozess der Posts. Des Weiteren versuchen sich die Creator von den sogenannten Haul-Influencern, auch Haulern genannt, abzugrenzen. Diese Influencer präsentieren vor allem kürzlich gekaufte Produkte, werden am Umsatz beteiligt oder erhalten eine einmalige Gage. „Social Commerce“ verändert die klassische Werbung massiv. Influencer und Creator bauen eigene Produktwelten auf und vermarkten Sie direkt über Shoppingfunktionen, die in den Sozialen Netzwerken integriert sind. Im asiatischen Raum, dem Mekka des Social Commerce, heißen die Social-Media-Celebrities übrigens „Key Opinion Leader“ oder „Wanghongs“.

Multiplikatoren mit hohem Vertrauen

Meist genießen die Influencer aufgrund ihrer Authentizität ein hohes Vertrauen und können dieses zur Beeinflussung positiv nutzen. Sie werden unterschiedlich entlohnt. Die Modelle reichen von einer Umsatzbeteiligung durch Händlerprogramme (Fachbegriff: Affiliate-Programme), einer einmaligen Bezahlung bis hin zu monatlichen Honoraren. Affiliate-Programme haben den Vorteil, dass der Anbieter nur bei erfolgreicher Geschäftsvermittlung bezahlen muss. Experten schätzen, dass 1/3 des gesamten E-Commerce in Deutschland über dieses Marketinginstrument generiert wird.

Eine reale „Daily Soap“

Neben regelmäßigen Videos (Vlog genannt) wird die Funktion „Stories“ vor allem bei Instagram genutzt, um in kleinen Videosequenzen die Nutzer (sogenannte Follower) am Leben des Influencers teilhaben zu lassen und diese durch unterschwellige oder offensichtliche Werbung zu beeinflussen. Aufgrund der abnehmenden Rezeption von linearem Fernsehen zugunsten von Stories und YouTube-Videos ist Influencermarketing im Onlinemarketing zu einer wichtigen Säule geworden. Social Commerce-Funktionen ermöglichen dem Influencer auch eigene Produkte zu labeln und zum Verkauf anzubieten. So wird er nicht mehr zum Affiliate, sondern sogar zum Hersteller und Direktvertreiber.

Effizientes Onlinemarketinginstrument

Influencer werden im Wesentlichen in vier Gruppen eingeteilt:

■ Megainfluencer (meist durch das Internet bekannt geworden)
■ Promiinfluencer (Schauspieler, Moderatoren oder Musiker)
■ Everyday-Influencer (Nutzer, die täglich posten)
■ Microinfluencer (regional oder in Nischen agierende Nutzer)

Influencerbeiträge müssen zum Schutz der Nutzer vor Irreführung als Werbung gekennzeichnet werden, wie es das Telemediengesetz (TMG) und der Rundfunkstaatsvertrag (RStV) vorschreiben.

Fazit

■ Soweit Ihre Kundengruppen Plattformen wie YouTube, Instagram, Facebook oder Snapchat konsumieren: Nutzen Sie die Influencer-Gruppen gezielt dazu, um ihre Werbebotschaften zu transportieren und konkrete Produkte oder Dienstleistungen ihren Kunden zu verkaufen.

■ Als Markenartikler ist es interessant, Megainfluencer unter Vertrag zu nehmen. Aber selbst als Kleinbetrieb lohnt es sich, regionale Microinfluencer für Markenbildung oder zur Absatzerhöhung zu engagieren.

■ Influencermarketing wird die klassische Werbung in den kommenden fünf Jahren massiv beeinflussen.

Internet-Exzeptionalismus

Internet-Exzeptionalismus erklärt Sascha Lobo als ein Phänomen, die digitale Sphäre für so besonders zu halten, dass die Regeln und Grundsätze des Nichtdigitalen dort kaum anwendbar wären. Als praktisches Beispiel führt er einen virtueller Brief, der nicht als das Gleiche wie ein Brief gelte. Zur weiteren Vertiefung des Begriffs gibt Lobo das kostenlose E-Book „The Next Digital Decade“ an.
Quelle: spiegel.de/netzwelt (abgerufen am 1.6.2019)

Internet of Things – Alle „Dinge“ hängen im Internet

Internet of Things (abgekürzt „IoT“) hört sich komplizierter an, als es ist. Die deutsche Übersetzung „Internet der Dinge“ verrät, worum es geht: Alle „Dinge“ sind mit dem Internet vernetzt. Das Smartphone avanciert dabei zur „Fernbedienung“ und bietet alle erdenklichen Auswertungsszenarien.

Clevere Geräte

Viel geläufiger ist in Deutschland die Verwendung des Präfixes „Smart“ (deutsch für „clever“). Smarthome, -phone, -city usw. Man spricht daher auch von „Smart Devices“ (englisch für clevere Geräte). Ob Waschmaschine, Kühlschrank, Beleuchtung, Auto – alles wird smart und bietet Möglichkeiten, das Leben einfacher zu gestalten und zu optimieren.

Mehrwerte schaffen

Grundsätzlich stellt sich die Frage für jedes Produkt, und sei es nur eine Gabel, wie man einen Mehrwert für den Kunden schaffen kann. Denken auch Sie mal für Ihr Unternehmen quer, schauen Sie über Ihren eigenen Tellerrand, und Sie werden überrascht sein, was alles möglich ist:

■ die Schuhsohle, die durch Vibration den Weg anzeigt
■ die Gabel, die mir signalisiert, dass ich genug gegessen habe
■ der Putzlappen, der mir anzeigt, ob ich alle Flächen gereinigt habe
■ das Kleidungsstück, das meldet, dass eine Wäsche notwendig ist
■ der Kühlschrank, der selbstständig Lebensmittel nachbestellt

Es gibt keine Grenzen.

Smart wird zum Standard

Viele Unternehmen bieten die Smart Services für einen Aufpreis an. So verlangt ein Hersteller für seine Hausmikrobrauerei rund 10 % mehr für WLAN-Anbindung mit entsprechender Smartphone-App. Der Kostendruck macht es erforderlich, gerade bei kleineren Auflagen, die Kosten kumulativ anzubieten. Das ist nicht die Zukunft, aber immer noch zukunftsweisend. 😉

Fazit

■ Jetzt gilt es, Ersatzteile und Endgeräte IoT-fähig zu machen.

■ Getreu dem Motto „Wer soll das denn nutzen?“ darf es keine Grenzen beim Denken geben.

■ Daten, die während der Nutzung eines Gerätes gespeichert werden, bieten dem Nutzer per se einen Mehrwert.

Influencer Marketing

Influencer ist keine Krankheit, sondern es ist die Fachbezeichnung für Multiplikatoren in Sozialen Netzwerken. Insbesondere durch das soziale Fotonetzwerk Instagram und das Videonetzwerk YouTube ist die Werbung durch Influencer zu einem wichtigen Onlinemarketing-Instrument geworden. Meist genießen die Influencer aufgrund ihrer Authentizität ein hohes Vertrauen und können diese zur Beeinflussung positiv nutzen. Die Influencer werden unterschiedlich entlohnt. Es reicht von einer Umsatzbeteiligung durch Affiliateprogramme, einer einmaligen Bezahlung bis hin zu monatlichen Honoraren. Neben regelmäßigen Videos (Vblog genannt) wird die Funktion „Stories“ vor allem bei Instagram genutzt, um in kleinen Videosequenzen die Nutzer (sogenannte Follower) am Leben des Influencers teilhaben zu lassen und diese durch unterschwellige oder offensichtliche Werbung zu beeinflussen. Aufgrund der abnehmenden Rezeption von linearem Fernsehen zugunsten von Stories und YouTube-Videos wird Influencer-Marketing zunehmend wichtiger. Influencer werden im wesentlichen in vier Gruppen unterschieden: Mega-Influencer (meist durch das Internet bekannt gewordene Nutzer), Promi-Influencer (Schauspieler oder Musiker), Everyday-Influencer (wie der Name schon sagt), Micro-Influencer (regional oder in Nischen agierende Nutzer). Influencer-Beiträge müssen zum Schutz der Nutzer vor Irreführung als Werbung gekennzeichnet werden, wie es das Telemediengesetz (TMG) und der Rundfunkstaatsvertrag (RStV) vorschreiben.

Interne Link Popularity

Link Popularity bezeichnet die Zahl externer Links, die auf eine Website gelegt sind. Für Suchmaschinen wie Google ist die Linkpopularität ein wichtiges Kriterium bei der Platzierung einer Website in ihren Indizes (organisches Suchergebnis – SERP).

Vielen ist nicht bekannt, dass auch die internen Verlinkungen einer Website gemessen und in die Bewertung einfliessen.  Dann wird von interner Link Popularity gesprochen.

Die Fachwelt ist sich allerdings uneins, ob sich die – am Fuß einer Seite zu findenden – Footer aus diesem Grund entwickelt haben. In den meist farblich hervorgehobenen Bereichen befindet sich neben Kontaktdaten interne Links auf wichtige Seiten der Homepage. Suchmaschinen bewerten diese Seiten höher und stellen Sie als Sitelinks im Suchmaschinenergebnis dar.