24.08.2021

Marketing-Automation – Von der Lead-Akquise zur Kundenaktivierung

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Die Automatisierung des Marketings ist das Hypethema der nächsten Jahre. Es wird durch Anbieter wie HubSpot, Salesforce & Co. vorangetrieben. Dazu zählen auch bessere Botsysteme in den sozialen Netzwerken wie beispielsweise WhatsApp Business und Facebook-Messenger. Sie schaffen echte Mehrwerte in der Kundenautomatisierung. Anbieter wie Leadinfo oder Salesviewer identifizieren sogar Website-Besucher, sammeln im Hintergrund die Unternehmensdaten und überführen sie in eine Kundenverwaltung (Customer-Relation-Management-System) zur Kaltakquise oder zum sogenannten Funnel-Marketing. Der (zu Deutsch) „Trichter“ veranschaulicht und professionalisiert die Phasen des Kaufprozesses und steigert die Quote, den Interessent zum Kunden und zum Stammkunden zu machen. Ein Treiber der Marketingautomation ist auch ein verbesserter Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

30 Prozent des Marketinginvests geht in Automatisierung

Der Deutsche Marketing Verband (DMV) sieht den „Marketing Technology Expert“ daher als wichtige Stelle, die zunehmende Digitalisierung in den Unternehmen zu koordinieren. 30 Prozent der Marketinginvests werden in die Automatisierung oder dem sogenannten „Marketing Tech“ (Martech) gehen, so die Marktforschungsexperten von GARTNER. Big Data ermöglicht die effiziente Gewinnung von Kontakten (Lead-Generierung), eine besseres Clustern und die „Leads“ den entsprechenden Stellen im Haus schneller zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören vor allem das Web-, Marketing- und Vertriebscontrolling. Erfolgsfaktor bleibt allerdings zunächst seine Vertriebsprozesse zu kennen und klar definiert zu haben. Schlagworte sind hier das Erarbeiten der Zielgruppen in Form von „Personas“ und die genaue Kenntnis der „Buyer-Journey“. Letzteres beschreibt die Phasen des Käufers von dem Klarwerden seines Problems über die Lösung des Problems bis hin zum Schaffen eines Kaufreizes der Dienstleistung oder des Produktes (Verkaufsabschluss). Doch ohne die richtigen Köder potenzielle Käufer anzulocken, geht im Internet nichts. Diese Köder werden in Form des Content-Marketings ausgelegt. Interessante Themen, auf die der Internetsurfer aufmerksam wird, führen zu Verkaufsseite.

Daten kennen, sammeln und auswerten

Martech kann ein gewaltiges Tool werden, Zeit und Geld zu sparen. Doch vorher ist es wichtig, alle möglichen Punkte (sogenannte „Touchpoints“) zu kennen, wo Daten gesammelt und aufbereitet werden können. Es gibt viele Datenpunkte: Das Verhalten der Besucher auf einer Website oder eines Webshops, die verwendeten Suchwörter, der Zugriffsort, Wochentage- und Uhrzeit und die verwendeten Anwendungsgeräte. All das hat Einfluss auf die Kampagnenausrichtung und das Kampagnendesign, die Kampagnenplanung, das Kampagnenmanagement und das Lead-Management. Die Königsdisziplin in der Kundenkommunikation ist hierbei der Einsatz eines ausgereiften E-Mail-Newslettertools mit individualisierbaren Inhalten.

Innovativ und wettbewerbsfähig mit Martech

Martech macht sich bezahlt: Unzufriedene Kunden werden schneller identifiziert und bedient. Ein automatisiertes Beschwerdemanagement führt zu einer besseren Onlinereputation. Integrierte Bestell- und Bezahlprozesse verhindern Fehler und Medienbrüche. Echtzeit-Kommunikation wird effizienter. Der Kaufinteressierte hat ein besseres Einkaufserlebnis (Customer Journey-Optimierung). Affiliate-Programme sind voll automatisiert und eröffnen neue und zusätzliche Vertriebswege. Durch die Prozessautomatisierungen werden Aufwände reduziert, und die Aktivierung der Bestandskunden geschieht im Handumdrehen. Der Kundenwert steigt. Das Unternehmen bleibt innovativ und wettbewerbsfähig.

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