Befragt nach der Wichtigkeit ausgewählter Standortfaktoren platzieren die regionalen Unternehmen, laut einer breit angelegten Umfrage aus dem Jahr 2016, das Thema Breitbandversorgung auf dem ersten Platz. Gleichzeitig sind sie mit dem Ausbaustand häufig unzufrieden.
Doch nicht nur im Bereich der Infrastruktur, sondern auch hinsichtlich der Digitalisierung in der unternehmerischen Anwendung und bei der Sicherung von Fachkräften mit passenden digitalen Kompetenzen, bestehen auf der regionalen Ebene noch ungenutzte Potenziale. Diese müssen in den kommenden Jahren konsequent realisiert werden, denn gerade ländlich strukturierte Räume können von den Möglichkeiten der Digitalisierung profitieren, die unternehmerisches Wirtschaften und auch das Arbeiten der Beschäftigten – zumindest ein Stück weit – von räumlichen Agglomerationszwängen befreit.
Gemeinsam mit fünf Unternehmern aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik, darunter auch unsere Agentur, hat die IHK Trier das vorliegende kurze Handlungskonzept zur Stärkung der regionalen Digitalisierung erarbeitet. Das Papier wurde anschließend im IHK-Ausschuss für Wirtschafts- und Regionalentwicklung diskutiert und von der IHK-Vollversammlung am 17. August 2017 einstimmig verabschiedet.
Die IHK Trier setzt sich dafür ein, dass alle sinnvollen Maßnahmen zur Nutzung der Potenziale, die die Digitalisierung für die Region Trier bietet, bald ergriffen werden. In Bezug auf ihre Innovationskraft hat unsere Region gegenüber anderen Standorten noch deutlichen Aufholbedarf, wie verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen belegen. Dieser Abstand kann nur dann verringert werden, wenn die digitale Transformation hier vor Ort gelingt.
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