Google Penguin ist den meisten SEO-Spezialisten als Update des Suchmaschinen-Algorithmus von Google bekannt. Dieses richtet sich unter anderem gegen zu sehr optimierte Webseiten, wie sie im Zuge der Suchmaschinenoptimierung auftreten können. Denn das Ziel der Unternehmen ist, mit den gewünschten Keywords auf Platz 1 zu landen. „Google will die Manipulation der Trefferseiten verringern. Aus diesem Grund werden die genauen Variablen dieses Suchalgorithmus nicht bekannt gemacht“, bemerkt Thomas Stiren von der Webagentur rdts AG.
200 Kriterien für eine Top-Platzierung
Penguin funktioniert jetzt in Echtzeit.
Bisher wurde die Liste der von Penguin betroffenen Websites nur zu bestimmten Zeiten aktualisiert. Wenn ein Webmaster seine Website aktualisiert und damit deren Präsenz im Internet erheblich verbessert hatte, wurden diese Änderungen von vielen Google-Algorithmen sehr schnell berücksichtigt. Andere Algorithmen, wie z. B. Penguin, mussten jedoch zuerst aktualisiert werden. Mit dem aktuellen Update werden die Daten von Penguin in Echtzeit aktualisiert, sodass Änderungen viel schneller sichtbar werden. „Dies ist jetzt in der Regel bereits kurz nach dem erneuten Crawlen und Indexieren der Seite der Fall. Dies bedeutet auch, dass wir in Zukunft nicht mehr über Aktualisierungen informieren werden“, erläutert Illyes.
„Tolle & ansprechende Websites“
Die Penguin-Auswirkungen sind jetzt transparenter: Penguin wirkt sich jetzt auf Spam aus, indem das Ranking basierend auf Spamsignalen angepasst wird. Jedoch wird das Ranking nicht mehr der gesamten Website abgestraft, sondern nur die jeweiligen Seiten. „Das Web hat sich im Laufe der Jahre enorm verändert, aber wie wir bereits in unserem ursprünglichen Post geschrieben haben, sollten Webmaster sich ganz auf die Erstellung toller, ansprechender Websites konzentrieren können. Bedenkt auch, dass ein Update wie Penguin nur eines von mehr als 200 Signalen ist, die wir zur Ermittlung des Rankings verwenden“, gibt Gray Illyes seine Tipps für gut gelistete Websites.